Jahresabschluss-Interview mit unserem Präsidenten Jürgen Krenz!

Wie in jedem Verein gibt es auch bei uns einen Präsidenten, ohne den im Verein nichts laufen würde.
Da er in der Öffentlichkeit z.b. hier auf der Homepage bisher aber fast nicht sichtbar war, sondern vor allem sehr viel hinter den Kulissen arbeitet, habe ich mit unserem Jürgen ein kleines Interview über das abgelaufene und das neue Jahr geführt. So bekommen alle einen kleinen Einblick in seine Arbeit.

Hallo Jürgen, hinter unserem Verein liegt ein sportlich erfolgreiches Jahr.
Was sagst du zu den sportlichen Leistungen in diesem Jahr und was war dein sportliches Highlight?

Ich persönlich freue mich natürlich immer sehr über die Erfolge unserer hochklassig spielenden  Damen und Herrenmannschaften, in denen sich unser Nachwuchs das ganze Jahr über sehr gut präsentiert hat.
Richtig stolz war ich auch über die Erfolge unserer Sportler bei den  Europameisterschaften und Deutschen Meisterschaften der Senioren, wo ich persönlich vor Ort war und mir alle Spiele von Egon und Berni angeschaut habe. Außerdem waren selbstverständlich die Landesmeisterschaften im Nachwuchs der absolute Hammer. Hier möchte ich mich persönlich bei Claudia und Dir sowie dem gesamten Trainerteam für die hervorragende Arbeit bedanken.

Du selbst warst mit 20 Punktspieleinsätzen in dieser Saison einer der fleißigsten Finower.
Machen dir die Wettkämpfe trotz deines hohen Alters immer noch so viel Spaß wie früher?

Natürlich macht mir das alles Spaß, obwohl man ja auch schon etwas älter ist fühle ich mich aber ziemlich fit. Ab und zu zwickt es dann mal, aber es ist o.K.

Nach deiner Wiederwahl im Mai, hast du ein besonders stressiges 2. Halbjahr hinter dir.
Damit meine ich natürlich besonders die Komplikationen bei unserer Änderung des Vereinsnamens sowie einige Dinge die unsere Heinz-Seeger-Halle betreffen.
Kannst du uns etwas über deine Tätigkeiten in den letzten Monaten erzählen?

Das letzte Jahr war insgesamt für mich sehr stressig. Die gesamte Kommunikation mit dem Amtsgericht FF./O war sehr intensiv und zeitaufwändig. Mehrere male habe ich auch telefonischen Kontakt mit den Rechtspflegern gehabt, da lernt man als Ehrenamtler erst einmal den Deutschen Amtsschimmel so richtig kennen!
Beim Thema Heinz-Seeger-Halle bilde ich mir ein das ich doch so einiges erreicht habe:, z.B. Das Büro ist nach dem Wassereinbruch wieder zu benutzen, die Halle hat ein neues Fenster bekommen, der Clubraum hat eine neue helle Zwischendecke, neue Lampen, und ist frisch gemalert. Die Rolladen welche die Lüfter im Winter verschließen können, die neue Heizung und Duschen nicht zu vergessen !

Ursprünglich hattest du ja vor in diesem Jahr gar nicht mehr zur Wahl anzutreten, hast es dann aber aufgrund des ausdrücklichen Wunsch des Vorstands doch noch ein letztes Mal gemacht.
Warum möchtest du nach 9 Jahren im Amt 2021 dann definitiv nicht noch einmal zur Wahl zum Präsidenten antreten?

Nach dann über 9 Jahren im Amt möchte ich mich auch meiner Frau, meiner Familie und den anderen Hobbys etwas mehr widmen, die da wären Angeln auf dem Parsteinsee und natürlich meiner geliebten Ostsee.
Was werden in deiner Funktion als Präsident stand jetzt für dich die größten Herausforderungen im Jahr 2020?

Wir sind der größte TT-Club im Land Brandenburg, und schon darin sehe ich eine Herausforderung. Wir haben 123 Mitglieder und nicht immer sind, was auch normal ist, alle der gleichen Meinung. Verein heißt Einigkeit, und ich versuche als Präsident mir die Meinungen anzuhören und zu vermitteln. 

In nächster Zukunft sehe ich aber noch ein größeres Problem mit der Beleuchtung, denn immer mehr Neonröhren fallen irreparabel aus ! Dazu habe ich aber bereits Kontakt mit der Stadt aufgenommen und wir versuchen für diese Baumaßnahme Fördermittel zu besorgen.

Das hört sich also auch nach viel Arbeit im Jahr 2020 an. 

Ich danke dir für deine Offenheit und wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allem weiterhin viel Schaffenskraft!